Synoptische Vorhersage
SYNOPTISCHE ÜBERSICHT K U R Z F R I S T
ausgegeben am Dienstag, den 22.04.2025 um 08 UTC
GWL und markante Wettererscheinungen:
GWL: Übergang von TrW zu HNz
Heute nur vereinzelte Gewitter, im Nordosten dabei Starkregen nicht
ausgeschlossen.
Am Mittwoch vermehrt und auch markante Gewitter mit Fokus auf Starkregen
(Unwetter nicht ausgeschlossen), in der Nacht zum und am Donnerstag gebietsweise
auch ungewittriger und mehrstündiger Starkregen.
Synoptische Entwicklung bis Donnerstag 24 UTC
Dienstag... befindet sich Deutschland auf der Vorderseite eines recht flachen,
im Tagesverlauf auf Westfrankreich übergreifenden Höhentroges unterhalb einer
flauen, aber leicht "flatternden" südwestlichen Höhenströmung. Darin
eingebettet, überquert ein markanter, aber rasch an Kontur verlierender
Kurzwellentrog aktuell die Osthälfte des Landes und erreicht um die Mittagszeit
bereits Polen.
Mit Trogpassage hat sich landesweit maritim erwärmte Subpolarluft (T850 hPa
zwischen +2 Grad im Nordwesten und knapp +6 Grad am Alpenrand) durchgesetzt,
die, außer im Südosten, recht feucht, unterhalb von etwa 650 hPa teilweise sogar
feuchtegesättigt ist. Vor allem unmittelbar vorderseitig des Troges ist aktuell
durch PVA dynamischer Hebungsantrieb wirksam, entsprechend fällt über
Brandenburg und Ostvorpommern in den kommenden Stunden noch gebietsweise
schauerartiger Regen. Die abgehobene Labilität (25 Grad in 500 hPa) hat heute
Früh sogar noch für ein kurzes Gewitter westlich von Berlin gereicht. Bis zum
späten Vormittag/Mittag ziehen diese Niederschläge aber endgültig Richtung Polen
ab.
Mit steigendem Luftdruck von Südwesten her weitet sich ein Hochkeil vor allem
über den Süden und die Mitte des Landes hinweg ostwärts aus hat sich ansonsten
eine gewisse Wetterberuhigung eingestellt. Vor allem im Süden und Südosten führt
Absinken zu einer Abtrocknung der Luftmasse, entsprechend dürfte sich dort in
etwa 700 hPa eine recht markante Absinkinversion etablieren. Die PPWs sinken
dort sogar auf gebietsweise unter 15 mm, während sie sich sonst
luftmassentypisch zwischen 15 und 20 mm bewegen.
Der feuchte Charakter der Luftmasse führt dazu, dass es außer im Südosten und
Süden nur wenige größere Auflockerungen gibt. Insgesamt bleibt die Luftmasse
aber leidlich labil geschichtet und vor allem in einem breiten Streifen vom
Westen über die Mitte des Landes bis in den Nordosten bzw. in die Norddeutsche
Tiefebene reicht die Labilitätsfläche bis etwa 600 hPa. Mit etwas Einstrahlung
können dann gebietsweise etwa 50 bis 300 J/kg MLCape generiert werden. In die
Höhenströmung eingebettete flache kurzwellige Troganteile (vor allem in 300 hPa
ist ein solcher erkennbar, der das Vorhersagegebiet rasch von West nach Nordost
überquert) bieten etwas dynamischen Hebungsantrieb; diese Gemengelage reicht
dann immerhin noch für gar nicht so wenige, allerdings nicht allzu ergiebige
Schauer. Kurze Gewitter können dabei durchaus mit von der Partie sein, wobei am
ehesten im Nordosten noch ein geringes Starkregenpotenzial besteht, worauf
ID2EPS mit geringen Wahrscheinlichkeiten dafür (20 bis nahe 40%) auch
anspringt.
Eine geringere Schauertätigkeit sowie etwas höhere Sonnenanteile deuten die
Modelle auch im Nordseeumfeld sowie in Teilen von NRW an. Auch hier macht sich
etwas stärkeres Absinken rückseitig des abziehenden 300 hPaTroganteils im
Tagesverlauf bemerkbar.
Im Süden und Südosten wohl bis zur Lausitz hinauf bleibt es, wie bereits
angedeutet, trocken und dort scheint die Sonne am häufigsten. Die
Höchsttemperaturen dürften vor allem Richtung Donau die 20 Grad ankratzen. Sonst
werden meist 15 bis 19 Grad erreicht, an den Küsten bleibt es etwas kühler.
In der Nacht zum Mittwoch kommt der flache Trog über Frankreich nur langsam nach
Osten voran, erreicht morgens noch Westdeutschland und füllt sich auf,
stattdessen stößt ein markanter Kurzwellentrog samt eingebettetem Höhentief von
Nordwesten her über Irland bis Mittwochfrüh zum Westausgang des Ärmelkanals bzw.
nach Nordwestfrankreich vor, das Drehzentrum des Höhentiefs befindet sich um 06
UTC über Südostengland. Mit Durchschwenken eines flachen Höhenkeils steilt die
Höhenströmung somit über dem Vorhersagegebiet auf.
Im Bodenfeld sorgt der flache Keil für eine weitere Wetterberuhigung und auch
tagesgangbedingt kommt die Schauertätigkeit rasch zum Erliegen. Der
Bodenhochkeil kann sich vorübergehend noch etwas verstärken, ehe von Westen her
mit Annäherung des mit dem Höhentief interagierenden Bodentiefs, das sich
morgens ebenfalls in etwa über Südengland befindet, wieder Druckfall einsetzt.
Vor allem im Südosten verläuft die Nacht somit vielfach aufgelockert bis gering
bewölkt, während sich sonst an der Absinkinversion gebietsweise SCBewölkung
ausbreitet bzw. bei längerer Zeit aufgelockerter Bewölkung vor allem in der
Norddeutschen Tiefebene Nebel und Hochnebelfelder ausbilden.
Mit Annäherung des flachen Troges werden die Wolken im Westen aber bereits
wieder dichter und im Laufe der zweiten Nachthälfte fällt vor allem vom Saarland
bzw. von der Südpfalz bis nach SüdwestNRW etwas Regen.
Bei längerer Zeit geringer Bewölkung kühlt es gebietsweise auf unter 5 Grad ab,
sonst liegen die Minima meist zwischen 10 und 5 Grad.
Mittwoch... greift der markante Trog auf das westliche Mitteleuropa über.
Während das Drehzentrum des Höhentiefs abends die Region knapp nordöstlich von
Paris erreicht, befindet sich ein weiterer, deutlich flacherer Troganteil dann
in etwa über der Deutschen Bucht. Auch der flache, vorlaufende Trog ist vor
allem in 300 hPa noch auszumachen, kommt in der noch etwas aufsteilenden
südsüdwestlichen Höhenströmung langsam nordostwärts voran und erreicht abends in
etwa die Osthälfte.
Vor allem über Südwest und Süddeutschland nimmt die Höhenströmung eine deutlich
diffluente Kontur an und es wird durch PVA markanter dynamischer Hebungsantrieb
wirksam. Dort fällt der Druckfall noch am markantesten aus und es etabliert sich
auch durch das Überströmen der Alpen (samt schwachen Föhns im Bereich der
Ostalpen) ein LeeTief mit unter 1010 hPa über dem südlichen Alpenvorland,
wodurch alpines Pumpen einsetzt und der Bodenwind dort auf Nordost dreht.
Das mit dem Höhentief interagierende Bodentief füllt sich dagegen allmählich auf
und erreicht abends mit einem Kerndruck von etwa 1012 hPa die Region östlich von
Paris. Währenddessen stützt ein westlich der Britischen Inseln über Island bis
nach Grönland reichender Höhenrücken ein kräftiges Bodenhoch über dem Nordmeer,
das sich allmählich nach Skandinavien ausweitet und von dem aus ein Hochkeil bis
zum Abend auf Schottland und die nördliche Nordsee übergreift. Entsprechend
fällt der Druck über Norddeutschland kaum mehr und es etabliert sich allmählich
eine flache Tiefdruckrinne, die von NRW über die Mitte des Landes bis zum
Leetief über Südostbayern reicht. Damit dreht die Bodenströmung im Norden und
Osten allmählich auf Nordost und vor allem in die Küstenregionen sickert eine
recht trockene und stabil geschichtete Luftmasse.
Ansonsten wird von Süden her niedertroposphärisch mildere Luft advehiert, in 850
hPa steigt die Temperatur auf 5 Grad in der Mitte und bis 9 Grad im Südosten,
während sie im Norden und Nordwesten, aber auch im äußersten Südwesten und
Westen bei etwa 2 bis 3 Grad verharrt. Gleichzeitig setzt durch die dynamische
Hebung eine gewisse Labilisierung der Luftmasse ein (T500 hPa meist zwischen 24
und 20 Grad).
Während es im Westen sowie ganz im Südwesten bereits am Vormittag überwiegend
stark bewölkt bis bedeckt bleibt mit schauerartigen Regenfällen kurze Gewitter
nicht ausgeschlossen scheint ansonsten zunächst noch gebietsweise die Sonne,
am häufigsten wohl von der nördlichen Mitte bis zu den östlichen Mittelgebirgen
sowie im Süden und Osten Bayerns. Mit der Einstrahlung können in diesen Regionen
100 bis 500 J/kg MLCape generiert werden, vor allem im Süden und Südosten
Bayerns sowie im Südosten BaWüs, eventuell aber auch am Nordrand der sich
etablierenden Tiefdruckrinne, also irgendwo im Bereich südliches
Niedersachsen/Ostwestfalen auch mehr. Auch die PPWs steigen wieder auf Werte um
oder gar knapp über 20 l/qm.
In diesen Regionen dürfte sich somit im Tagesverlauf die Hauptgewitteraktivität
abspielen, und das deuten auch die Konvektion erlaubenden Modelle bzw. die
probabilistischen Verfahren an. Dabei steht in der "nördlichen Mitte" der
Starkregen als Begleiterscheinung im Fokus, mangels Scherung, aber mit einer
zunehmend ausgeprägten Bodenkonvergenz dürften Einzelzellen dort rasch zu
langsam ziehenden Multizellenkomplexen verclustern. Unwetter können am
Nachmittag/Abend kleinräumig natürlich nicht ausgeschlossen werden, für eine
entsprechende Vorabinformation ist das Ganze aber zu wenig.
Im Süden bzw. Südosten gesellt sich zu dieser Gemengelage noch eine durch das
Leetief induzierte vor allem bodennah günstige Richtungsscherung, wohingegen
sich die hochreichende Scherung mit etwa 15 m/s, gebietsweise mehr, in Grenzen
hält. Vor allem im Alpenvorland können sogar einzelne aus den Alpen nordostwärts
ziehende und rechts ausscherende Superzellen nicht ganz ausgeschlossen werden;
dann kommen auch Hagel und Sturmböen ins Spiel. Angesichts der Zutaten können
dann größerer Hagel um 3 cm sowie je nach Ausprägung eines ColdPools
(schwere) Sturmböen nicht ausgeschlossen werden. Ähnliches gilt auch je nach
Lage von Rinne und Leetief für die Ostalb.
Rückseitig des Leetiefs sowie an der Südwestflanke der sich etablierenden Rinne
fällt dagegen vom südwestlichen NRW bis nach Südbaden vor allem am Nachmittag
und Abend auch gebietsweise konvektiv durchsetzter schauerartiger Regen, wobei
dann kleinräumig mehrstündiger Starkregen nicht ausgeschlossen werden kann.
Wie weit die Labilitätszone mit den Schauern und Gewittern über Norddeutschland
nach Norden und Osten im Detail vorankommen, ist noch unklar. Meist trocken
sollte es aber aufgrund des mit den nordöstlichen Winden zunehmenden
Entrainments trockenerer Luftmassen an den Küsten, in SchleswigHolstein sowie
von der Lausitz bis in den Nordosten Bayerns bleiben.
Während im äußersten Westen (bei bedecktem Himmel) sowie an den Küsten die
Höchsttemperaturen lediglich Werte zwischen 10 und 15 Grad erreichen, wird es
sonst je nach Sonne mit Maxima zwischen 16 und 21 Grad, im Südosten
eventuell bis 23 Grad sehr mild bis warm.
In der Nacht zum Donnerstag zieht das Höhentief über die Westalpen südostwärts
und tropft in etwa über dem Ligurischen Meer bzw. knapp östlich von Korsika ab.
Übrig bleibt eine Potenzialrinne, die vom Höhentief aus nordwestwärts über
Benelux und Nordwestfrankreich bis zur westlichen Nordsee bzw. Nordengland
reicht und in die mehrere kleine Höhentiefs eingebettet sind. Der Höhenrücken
weiter westlich kommt dadurch nur wenig nach Osten voran, stützt aber nach wie
vor das Nordmeerhoch, das sich weiter zu den Britischen Inseln und nach
Skandinavien ausweiten kann.
Das Leetief über Südostbayern zieht rasch nach Osten ab und von Nordwesten her
setzt allgemein Druckanstieg ein. Übrig bleibt somit über dem Vorhersagegebiet
eine ausgeprägte Tiefdruckrinne, die zunehmend zonal ausgerichtet ist und
morgens in etwa von der Eifel bis zum Oberpfälzer Wald reicht.
Mit noch etwas auffrischendem Nordostwind gelangt somit recht weit nördlich
abgesetzt von der Rinne eine zunehmend trockene und stabil geschichtete
Luftmasse in den Norden und Osten Deutschlands; dort können die Wolken stärker
auflockern, vor allem verschwinden die tiefen Wolken, und es bleibt trocken.
Auch in den Südwesten, rückseitig der Rinne, sorgt die einströmende Meeresluft
für eine gewisse Stabilisierung sowie zurückgehenden PPWWerten und es bleibt
vielerorts trocken bei auflockernder Bewölkung.
Der Rest des Landes bleibt allerdings im Einflussbereich recht feuchter
Luftmassen mit PPWs zwischen 20 und 25 mm. Das konvergente Windfeld im Bereich
der Rinne generiert dynamische Hebung, die durch schwache PVA vorderseitig der
Potenzialrinne noch zusätzlich gestützt wird. Somit ist im gesamten
Rinnenbereich mit schauerartigen Regenfällen zu rechnen, die kleinräumig auch
noch konvektiv durchsetzt sind, die Wahrscheinlichkeit für Gewitter nimmt
allerdings deutlich ab. Lokale Schwerpunkte lassen sich nur schwer
herausarbeiten, vor allem in der ersten Nachthälfte dürfte aber rückseitig des
abziehenden Leetiefs der süddeutsche Raum betroffen sein. Das deutet auch
ID2EPS an mit recht hohen Wahrscheinlichkeiten für mehrstündigen Starkregen
von Oberschwaben bis ins oberbayerische Alpenvorland inklusive dem Großraum
München. In der zweiten nachthälfte deuten einige Modelle vorderseitig eines
sich über Belgien etablierenden kleinen Höhentiefs auch im Westen höhere
Regenmengen an, allerdings scheinen dort die Warnschwellen für Starkregten nicht
erreicht zu werden.
Die Minima liegen meist zwischen 11 und 6 Grad. Sollte es ganz im Südwesten bzw.
im Nordosten irgendwo länger aufklaren, kann es auch etwas frischer werden.
Donnerstag... wird die Potenzialrinne mit Übergreifen des Höhenrückens auf die
Britischen Inseln von Nordwesten her zwar etwas abgebaut, bleibt aber über dem
westlichen Mitteleuropa erhalten und kommt sogar noch etwas nach West und
Südwestdeutschland voran. Entsprechend zonalisiert die Bodenrinne noch etwas und
reicht inzwischen recht einheitlich von den vorliegenden Modellen simuliert
am Abend in etwa von der Eifel bis zum Erzgebirge.
Somit schwappt die feuchte Luft mit schauerartigen Regenfällen im Tagesverlauf
über Thüringer Wald und Erzgebirge noch etwas nach Norden, während sie im
Nordwesten durch das Entrainment kontinentaler Luftmassen von Nordosten her
abtrocknet. Etwa von Brandenburg bis zum nördlichen Emsland und nordöstlich
davon dürfte es somit ganztägig trocken bleiben und vor allem im Nordseeumfeld
scheint auch länger die Sonne, während sich ansonsten über Norddeutschland noch
gebietsweise etwas dichtere mittelhohe Wolkenfelder reichen und in den Nordosten
von der Ostsee her eventuell auch tiefere Wolken aufziehen.
Auch südlich der Rinne setzen sich die Stabilisierung und die Abtrocknung der
Luftmasse nach Osten fort, so dass es zumindest im Süden BaWüs und Bayerns kaum
mehr für Schauer, geschweige denn für Gewitter reichen sollte und die
Wolkendecke Lücken bekommen kann.
Somit steht wettertechnisch die breite Rinne im Fokus. Dort treten nach wie vor
schauerartige Regenfälle auf; vor allem an deren Nordrand kann durch die
allerdings nur geringe Einstrahlung vielleicht auch etwas Cape generiert werden,
MUCape steht ebenfalls zur Verfügung. So sind auch vereinzelte Gewitter
durchaus in Betracht zu ziehen. Nach wie vor kann es gebietsweise mehrstündigen
Starkregen geben, allerdings so einig die Modelle auch bzgl. der Lage und
Ausrichtung der Rinne sind bzgl. der räumlichen Verteilung und Intensität der
Niederschläge gibt es noch gröbere Differenzen, so dass sich
Schwerpunktsregionen noch nicht herausarbeiten lassen.
Die Luftmasse kühlt insgesamt ein wenig ab, in 850 hPa liegen die Werte zwischen
2 und 5 Grad. Am mildesten wird es wohl im Bereich der Norddeutschen Tiefebene
und in der Osthälfte mit Höchstwerten zwischen 15 und 19, in der Lausitz mit
etwas Sonne vielleicht 20 Grad. An den Küsten bleibt es allerdings kühler. Auch
im Süden sowie im Bereich der Rinne werden die 15 Grad wohl nur selten erreicht.
In der Nacht zum Freitag etabliert sich aus der Potenzialrinne ein kleinräumiges
Höhentief und zieht bis Freitagfrüh zur Schweiz. Währenddessen greift der
Höhenrücken auf die westliche Nordsee über und reicht weiterhin bis zum
Nordmeer.
Der Druckanstieg über der Nordsee und Norddeutschland setzt sich somit weiter
fort und die Tiefdruckrinne wird allmählich nach Süden abgedrängt, sie reicht
morgens in etwa vom Saarland bis nach Oberfranken. Die Niederschlagstätigkeit
konzentriert sich weiterhin auf den Rinnenbereich, vor allem von RheinlandPfalz
und dem Saarland über Nordbaden und Franken bis ins südliche Sachsen fällt somit
nach wie vor vielerorts schauerartiger Regen. Je nach Lage und Zugbahn des
Höhentiefs bzw. kurzwelliger Troganteile da gibt es durchaus noch
Modelldifferenzen kann es kleinräumig weiterhin warnrelevante Mengen geben.
Im Norden bis weit in die Mitte reichend bleibt es dagegen trocken, auch in NRW
werden die Niederschläge nach Süden abgedrängt. Auch im Süden und Südosten
kommen kaum Niederschläge an.
Vor allem im Norden und Nordosten lockern die Wolken stärker auf, teilweise ist
es gering bewölkt, dann sinken die Temperaturen dort auf unter 5 Grad und
Bodenfrost kann nicht ausgeschlossen werden. Ansonsten bleibt es mit 10 bis 6
Grad milder.
Modellvergleich und einschätzung
Der grobe Fahrplan steht, auch die Lage der Tiefdruckrinne wird zumindest bis
Donnerstag sehr ähnlich simuliert. Unterschiede gibt es allerdings nach wie vor
bzgl. der Lage und Intensität der Niederschläge im Rinnenbereich, was Einfluss
auf die Starkregenwarnungen hat. Diese wurden im Text bereits angesprochen.
Vorhersage und Beratungszentrale Offenbach
Dipl. Met. Jens Winninghoff
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