Synoptische Vorhersage

SYNOPTISCHE  ÜBERSICHT   K U R Z F R I S T
ausgegeben am Dienstag, den 08.07.2025 um 08 UTC

GWL und markante Wettererscheinungen: GWL TrM Heute an den Alpen noch Dauerregen, im Südwesten einzelne Gewitter. An den Folgetagen weiter nördliche Grundströmung bei langsam steigenden Temperaturniveau. Allgemein keine markanten Wettererscheinungen mehr.

Synoptische Entwicklung bis Donnerstag 24 UTC

Dienstag... liegt Deutschland unter einem Höhentrog mit eigenständigem Höhenzentrum genau über Deutschland. Das Höhentief zieht in der Nacht auf Mittwoch über Österreich südostwärts aus Deutschland ab.

Damit ist der heutige Dienstag der Tiefpunkt der Temperaturentwicklung mit Maxima gerade einmal zwischen 15 und 22 Grad, an den Alpen unter 15 Grad. Mit der nördlichen und nordwestlichen Strömung im unteren Atmosphärenniveau kommt es im Alpenstau noch zu länger andauernden Niederschlägen, die in der zweiten Tageshälfte bereits nachlassen. Die Summe aus den bereits in der Nacht gefallenen und der heutigen Niederschläge, bewegt sich für den Alpenstau klar im markanten Bereich und wurde auch entsprechend bewarnt. Aufgrund der nachlassenden Niederschläge ist eine Verlängerung nach 18 Uhr hinaus nicht notwendig. Das gilt auch für die laufende Schneefallwarnung. Den aktuellen Temperaturmessungen folgend dürfte Schnee wohl ohnehin erst ab etwa 2500 m liegen bleiben.

Im Rest des Landes sorgt die labile Luftmasse unter dem Höhentief für Schauerwetter, wobei man doch klar sieht, dass Schauer vornehmlich nach Südwesten, Süden und Nordwesten auftreten sollen. Für den Rest des Landes geben die verschiedenen Modelle kaum etwas her. Es ist auch ein wenig CAPE vorhanden, sodass auch das ein oder andere kurze Gewitter mit dabei ist. Das gilt vor allem für den Südwesten, wo die CAPEFläche auch etwas hochreichender ist. Im Nordwesten wird es hingegen schwierig für Blitze, da dort die Labilitätsfläche gerade einmal die 10 Grad Isotherme ankratzt. Mit den Gewittern kann es maximal Windböen geben. Für stürmische Böen sind die Höhenwinde eigentlich zu schwach. Die ppwWerte um 20 mm lassen theoretisch nochmal Starkregen zu. Die Signale von der Modellwelt dafür sind aber nur gering. Es ist davon auszugehen, dass die Gewitter primär gelb ausfallen.

Insgesamt lebt der Wind im Tagesverlauf etwas auf, fällt aber wohl nur auf den Nordfriesen mal warnwürdig aus. Im Rest des Landes bleibt es bei nur vereinzelten Bft 7 Böen.

In der Nacht auf Mittwoch gibt es vor allem im Alpenstau noch Niederschläge. Die Mengen sind aber nicht mehr im warnwürdigen Bereich. Sonst gibt es trogrückseitig nur vereinzelt noch ein wenig schauerartige Niederschläge, primär im Nordstau der Mittelgebirge und an den Küsten. Der Gradient im 850 hPa Niveau nimmt im Südosten im Vergleich zum Tag etwas zu, sodass in den Hochlagen von Bayerwald und Erzgebirge einzelne stürmische Böen auftreten. An der Nordsee lässt der Nordwestwind nach und auch sonst sind keine Warnungen zu erwarten. In der Südhälfte sind mit größeren Auflockerungen die Tiefstwerte oft einstellig. Mittwoch... verbleibt Deutschland trogrückseitig in einer nördlichen Höhenströmung. Schauerartige Niederschläge fallen mit Nähe zum Höhentrog bevorzugt in den östlichen Landesteilen. Nennenswerte Mengen werden aber nur in den Anstauregionen des Erzgebirges sowie der Alpen erwartet. Viel mehr als 10 l/qm in 24 h, sind aber auch dort nicht zu erwarten.

Vor allem nach Nordwesten, allgemein im Küstenumfeld sowie im Südwesten nehmen die Sonnenanteile mit der Nähe zum Höhenrücken bei den Britischen Inseln und dem langsam vorschiebenden Bodenhochkeil zu.

Im Südosten bleibt der Gradient in 850 hPa noch prägend, sodass dort in den Hochlagen von Erzgebirge und Bayerwald stürmische Böen auftreten können. Davon abgesehen werden keine Warnelemente erwartet. Das Temperaturniveau erholt sich zögerlich. Nur südlich der Donau bewegen sich die Maxima oft noch unter der 20 Grad Marke. Sonst werden 20 bis 24 Grad erwartet, mit den höchsten Werten am Niederrhein.

In der Nacht auf Donnerstag ändert sich nichts Grundlegendes. Am Erzgebirge und Alpen gibt es noch leichte Stauniederschläge. Auch direkt an der See kann es noch einzelne schwache Schauer geben. Sonst bleibt es häufig trocken und vor allem in der Südwesthälfte kann es längere Zeit gering bewölkt oder klar sein. Die Minima bewegen sich je nach Bewölkung zwischen 14 und 7 Grad, an der See bleibt es milder.

Der Gradient in 850 hPa nimmt mit dem etwas ostwärts vorschiebenden Höhenhoch ab, sodass auch den Hochlagen im Südosten keine warnwürdigen Böen mehr zu erwarten sind. Donnerstag... bleibt die Großwetterlage festgefahren. Das Höhentief nistet sich über Ostpolen ein, sodass die nördliche Grundströmung über Deutschland erhalten bleibt. Vereinzelte schwache Schauer gibt es vornehmlich im Osten und Südosten. Im Alpenstau sind auch nochmal um 10 l/qm in 24 h möglich.

Vor allem vom Südosten bis zur Mitte gibt es längeren Sonnenschein, aufgrund der Stärkung des Höhenhochs, das westlich von Deutschland liegt. Auch im Nordosten und dort vor allem im Küstenumfeld, kann die Sonne länger anhaltend scheinen. Mit der Sonne steigern sich auch die Tagesmaxima, die zwischen 20 und 25 Grad erwartet werden. Im Südwesten wird die 25 Grad Marke häufiger überschritten, am Oberrhein bis 26 Grad

Warnungen sind tagsüber nicht zu erwarten. In der Nacht auf Freitag zieht auf der Rückseite des Osteuropatroges ein Kurzwellentrog von Nord nach Süd und sorgt für eine Labilisierung, wie man an den Lapse Rates sehen kann. Damit nimmt die Schauertätigkeit im Osten in der zweiten Nachthälfte zu und es kann auch mal ein kurzes Gewitter mit dabei sein. Mit etwas Pech ist aufgrund der recht hohen ppwWerte auch mal ein Starkregen mit dabei.

Viel mehr lässt sich auch aus der Nacht nicht herausholen. Es ist mit 15 bis 8 Grad etwas milder als in den Vornächten. Modellvergleich und einschätzung

Nennenswerte Modellunterschiede lassen sich im Kurzfristbereich nicht ausmachen.

Vorhersage und Beratungszentrale Offenbach Dipl. Met. Marcus Beyer
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst

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