Thema des Tages

Seit dem 28.09.2009 wurden insgesamt 5807 Beiträge im Archiv des Deutschen Wetterdienstes gespeichert. Über die Suche können Sie bequem auf dieses Archiv zugreifen.
25.12.2025
Kaltes Hochdruckwetter prägt Weihnachten

Das Wetter rund um Weihnachten zeigt sich in weiten Teilen Deutschlands von seiner ruhigen winterlichen Seite. Verantwortlich dafür sind gleich zwei Hochdruckgebiete, die derzeit Mittel- und Nordwesteuropa dominieren. Hoch HELLA liegt über Schottland, Hoch INKA über der Ukraine. Dazwischen strömt aus Osten kalte Festlandsluft nach Deutschland.

Diese Luftmasse bringt in den kommenden Tagen eisige Temperaturen. Nach leichten Schneefällen am gestrigen Mittwoch in Teilen Süddeutschlands, die örtlich für eine dünne Schneedecke gesorgt haben, bleibt es zunächst überwiegend trocken. Neue Niederschläge sind vorerst kaum zu erwarten.

Bodendruckkarte (DWD)  (Quelle DWD)

Am heutigen Donnerstag, dem Ersten Weihnachtstag, steigen die Temperaturen tagsüber meist nicht über -6 bis 0 Grad. Nur an den Küsten, im Westen und Südwesten sowie entlang der unteren Donau sind vereinzelt leichte Plusgrade möglich. Der teils kräftige Ostwind verstärkt jedoch das Kältegefühl deutlich.

Wetter und Temperatur (DWD)  (Quelle DWD)

Viele Regionen dürfen sich über Sonnenschein freuen. Lediglich zwischen Sachsen und Thüringen sowie im Südwesten halten sich gebietsweise zähe Hochnebelfelder. In der Nacht zum Freitag wird es verbreitet frostig. Die Temperaturen sinken auf -1 bis -9 Grad, im Osten lokal sogar bis -12 Grad.

Wetter und Temperatur (DWD)  (Quelle DWD)

Ab dem Zweiten Weihnachtstag verlagern sich die Hochdruckgebiete allmählich in Richtung der Britischen Inseln und des Nordostatlantiks. Dadurch ändert sich die Strömung über Deutschland langsam. Am Wochenende kommt die Luft häufiger aus nördlichen Richtungen und bringt in den unteren Schichten mehr Feuchtigkeit mit sich.

Während die Mitte und der Süden noch längere Zeit von trockener Luft profitieren und sich bei Sonnenschein auch letzte Nebelfelder auflösen, breiten sich im Norden zunehmend dichte Wolken aus. Diese erreichen in der Nacht zum Sonntag auch die Landesmitte. Lokal kann es zu leichtem Sprühregen kommen. Besonders in den Mittelgebirgen besteht dabei stellenweise Glatteisgefahr, da die Temperaturen dort unter dem Gefrierpunkt bleiben. Tagsüber liegen die Werte sonst meist knapp über null, die Nächte bleiben weiterhin frostig.

Zum Start in die neue Woche zeichnet sich schließlich eine allmähliche Wetterumstellung ab. Das Hochdruckgebiet verlagert sich über den Nordatlantik zwischen die Britischen Inseln und Island. Gleichzeitig sorgen Tiefdruckgebiete über Skandinavien und Osteuropa dafür, dass kalte Polarluft nach Deutschland vordringen kann.

Mit dieser Kaltluft nehmen auch die Niederschläge zu und sie könnten zunehmend bis in tiefe Lagen als Schnee fallen. Pünktlich zum Jahreswechsel ist daher ein deutlicher Wintereinbruch durchaus möglich.



Dipl.-Met.
Marco Manitta Deutscher Wetterdienst Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach, den 25.12.2025 Copyright (c) Deutscher Wetterdienst

Anzeige
Datenschutzinfoi
Hubrig Winterkinder Bergmann Posaune
Hubrig Winterkinder - Bergmann mit Standarte
Hubrig Winterkinder - Bergmann mit Pauke
Hubrig Winterkinder - Bergmann mit Sousaphon
Hubrig Winterkinder - Bergmannsaufzug im Starter-Set
Hubrig Winterkinder Bergmann Trompete
Hubrig Winterkinder - Bergmann mit Russischen Horn
Hubrig Winterkinder Bergmann Tenorhorn
Hubrig Winterkinder Bergmann Posaune
Hubrig Winterkinder - Bergmann mit Standarte
Hubrig Winterkinder - Bergmann mit Pauke
Hubrig Winterkinder - Bergmann mit Sousaphon
Hubrig Winterkinder - Bergmannsaufzug im Starter-Set
Hubrig Winterkinder Bergmann Trompete
Hubrig Winterkinder - Bergmann mit Russischen Horn
Hubrig Winterkinder Bergmann Tenorhorn